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Monatsübung Oktober 2011 | |
Datum | 04.10.2011 |
Übungsverantwortlicher | AW Erwin Schwarzbauer |
Teilnehmer | 14 |
Übungsannahme | Schulung UHPS |
An diesem Abend fand für zahlreiche Kameraden der FF Pupping auch der letzte Schulungsabend vor der Prüfung zum Motorboot-Führerschein statt. Entsprechend gering war auch die Teilnehmerzahl bei der "normalen" Übung. Seitens des Übungsverantwortlichen wurde daher kurzerhand eine Schulung am UHPS des neuen KLF angesetzt. Der Vorteil dabei: Aufgrund der verhältnismäßig geringen Anzahl konnte jeder die Handhabung auch in der Praxis erproben. Praxis bedeutete dabei auch, dass das Löschen eines Benzinbrandes geübt werden konnte. |
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Die auf den ersten Blick komplexen Instrumente... |
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... werden von AW Schwarzbauer anschaulich erklärt |
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Der Tank des KLF fasst nur 150 Liter. Für eine rasche Versorgung mit Wasser ist daher im Einsatzfall zu sorgen. |
Was zunächst noch mit einem bloßen Probieren beginnt... |
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... wird in die Praxis umgesetzt... |
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... und anhand eines Benzinbrandes unter Einsatz von Schaummittel geübt |
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Schön langsam geht dem Brand der Sauerstoff aus... |
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... bis unser Chef schließlich "Brand aus" melden kann. |
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Monatsübung November 2011 | |
Datum | 08.11.2011 |
Übungsverantwortlicher | AW Johann Schapfl jun. |
Teilnehmer | 17 |
Übungsannahme | Unfall mit eingeklemmter Person |
Ein auf den ersten Blick ungewöhnliches Szenario hatte sich unser Übungsverantwortlicher an diesem November-Abend ausgedacht: Ein Traktor war mit einem PKW auf dessen Beifahrer-Seite kollidiert. Dabei wurde der PKW auf der Fahrer-Seite auf ein Hindernis gedrückt (dargestellt durch einen Hang). Überdies war die Front-Schaufel des Traktors noch auf das Dach des PKW gefallen und hatte so - gemeinsam mit dem Hindernis - die Fahrertür blockiert. Die eintreffenden Mannschaften hatten also nur die Möglichkeit über den Kofferraum in den PKW einzudringen. Zu Übungszwecken wurde auch noch angenommen, dass sich der Kofferraum nicht öffnen ließ, weshalb der Einsatz von Spreitzer und Schere erforderlich war. Die Einsatzleitung übernahm HBM Thomas Mair, der mit der Besatzung des LFB angerückt war. Zunächst wurde der Traktor mit Hilfe von Unterlegkeilen gesichert. Bevor dem PKW mit Spreitzer und Schere zu Leibe gerückt wurde, wurde er auf beiden Seiten mit dem Unterbau-System Stab Pack und Hartholzplatten stabilisiert. Die TLF-Besatzung baute parallel dazu unverzüglich einen entsprechenden Brandschutz auf und sorgte für eine zusätzliche Beleuchtung. Mittlerweile war die Öffnung des Kofferraumes gelungen und ein Kamerad konnte zu dem eingeklemmten Fahrer, der verletzt aber ansprechbar war, vordringen. Seine primäre Aufgabe war es nun, den Fahrer mit Helm und Decke gegen Splitter etc. zu sichern. Im Ernstfall wären sicher auch noch Notarzt und Sanitäter vor Ort, die die medizinische Erstversorgung übernehmen würden. Nachdem etliche Kameraden mit Spreitzer und Schere geübt hatten, wurde angenommen, dass nun genügend Raum zur Bergung des Verletzten geschaffen wurde, was mit vereinten Kräften auch gelang. Den Abschluss bildete - wie immer - eine Übungsbesprechung vor Ort, bevor die Kameraden wieder in die Feuerwehrhäuser einrückten. |
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PKW in ... |
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... der Klemme |
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Schere und Spreitzer... |
... im Einsatz |
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Zwischendurch waren immer wieder Sicherungsmaßnahmen erforderlich |
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Die Bergung wird eingeleitet ... |
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... und schließlich erfolgreich durchgeführt |
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Schulung Februar 2011 | |
Datum | 15.02.2011 |
Schulungsverantwortlicher | HBI Adolf Aumaier |
Teilnehmer | 21 |
Thema | Besichtigung des Bezirksseniorenheimes Eferding |
Entsprechend dem neuen Alarmplan würde die FF Pupping bei einem Brand im Bezirksseniorenheim Eferding sofort alarmiert werden. Grund genug, dass sich die Kameraden unserer Feuerwehr bei einem Lokalaugenschein mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut machten. Unter der fachkundigen Führung des Heimleiters, Alois Gumpoldsberger, und des Technikers Hans Kaar wurde das Gebäude besichtigt. Im Bezirksseniorenheim wohnen insgesamt 125 Personen in 5 Wohngruppen. Die Unterbringung erfolgt mit wenigen Ausnahmen in Einzelzimmern. Um das Wohl der Bewohner kümmern sich insgesamt 98 Angestellte. Von diesen sind tagsüber ca. 40 laufend anwesend, was im Einsatzfall unsere Arbeit wesentlich erleichtern würde. In der Nacht sind "nur" 2 Angestellte anwesend, jedoch können diese im Falle einer Alarmierung durch einen Bereitschaftsdienst umgehend aufgestockt werden. Von den Bewohnern sind leider schon etliche an das Bett gefesselt sind. Auch Fälle von Demenz befinden sich darunter, was die Einsatzkräfte im Fall des Falles vor erhöhte Anforderungen stellen würde. Damit dieser Fall aber nicht eintritt bzw. umgehend erkannt wird, sorgen insgesamt 487 Brandmelder im Gebäude für die entsprechende Sicherheit. Auch sonst ist für den Ernstfall durch Feuerlöscher, eingebaute Steigleitungen für den Anschluss für Feuerwehrschläuchen, Wandhydranten etc. vorgesorgt. Auch der Alarmplan wurde auf Basis der Erkenntnisse der Alarmstufe II-Übung aus dem Vorjahr adaptiert. 2 Patientenlifte, in denen auch bettlägrige Bewohner samt ihrem Bett transportiert werden können, sind durch ein Notstromaggregat unabhängig und funktionieren somit auch im Brandfall. Eine allenfalls erforderliche Evakuierung des Gebäudes könnte primär über 9 Türen im Erdgeschoß erfolgen. Die Balkone an den Enden der Gänge in den oberen Stockwerken sind aufgrund ihrer geringen Größe dazu leider nur bedingt geeignet. Auch die Zufahrt mit den Drehleitern gestaltet sich wegen Platzmangels eher schwierig. Zum Abschluss wurden noch die im Keller untergebrachten Räume (Heiz- und Lüftungszentrale, Lagerräume) besichtigt. |
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Begrüßung durch Alois Gumpoldsberger im Eingangsbereich | |
Der Kommandant der FF Eferding, ABI Johann Wegmaier, und der Hans Kaar (Techniker im Bezirksseniorenheim) begleiteten uns bei der Führung | |
Als Licht- und Entlüftungsschacht gedacht kann diese offene Verbindung zwischen den Stockwerken bei Niederdruck oder Westwind bewirken, dass sich der Rauch über die Stockwerke verteilt | |
Typische Einrichtung eines Zimmers - für die Einsatzkräfte leicht zugänglich | |
Die Patientenlifte sind auch im Brandfall benutzbar | |
Einer von 487 automatischen Brandmeldern | |
Feuerlöscher, Brandmeldestation und Hinweistafen für den Brandfall | |
Hans Kaar vor der Brandmeldezentale | |
Wandhydrant und Feuerlöscher zur ersten Brandbekämpfung |
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Schulung März 2011 | |
Datum | 15.03.2011 |
Schulungsverantwortlicher | BI Martin Allersdorfer HBM Martin Schapfl |
Teilnehmer | 16 |
Thema | Brandeinsatz bei Firma Fleischanderl |
Diesmal sollte - zumindest in der Theorie, es handelte sich ja lediglich um eine Schulung - ein mögliches Einsatzszenario bei einem Brand in der Firma Fleischanderl durchgegangen werden. Dies begann zunächst damit, die wahrscheinlich sinnvollsten Standplätze für unsere 4 Fahrzeuge festzulegen. Dabei war zu berücksichtigen, dass im Ernstfall höchstwahrscheinlich Alarmstufe II ausgerufen wird, was bedeutet, dass weitere Einsatzkräfte kurzfristig am Einsatzort eintreffen. Diese müssen von einer leicht sichtbaren und zugänglichen Einsatzleitung übernommen und eingeteilt werden. Daher ist deren Standort so zu wählen, dass die nachrückenden Kräfte quasi automatisch "mit der Nase draufgestoßen werden". Auf den Zufahrtsstraßen sind Lotsen zu postieren, um den Durchzugsverkehr abzufangen und umzuleiten bzw. auch um den anrückenden Kräften der Nachbarfeuerwehren erste Hinweise zu geben. Je nach Einsatzszenario ist ein Sammelplatz für den Atemschutz einzurichten. Besprochen wurde auch noch
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Versammelte Mannschaft bei der Einweisung | |
Übungsleiter BI Allersdorfer erklärt die Lage | |
Beleuchtung der Einsatzstelle | |
Probeweises Aufbauen der Schlauchbrücke.... | |
.... und deren Begutachtung durch die Kameraden |